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Botanische Besonderheiten

Tulpenbaum-Wiese (Liriodendron tulipifera)

In seiner Heimat Nordamerika wird der Tulpenbaum bis zu 60 Meter hoch. Seinen Namen verdankt er den tulpenähnlichen, etwa 5 cm großen Blüten, die im Mai grünlich-gelb blühen. Er zählt zu den ältesten Blühpflanzen der Erde.

Geweihbaum (Gymnocladus dioicus)

Rund 45 cm sind die Blätter des Geweihbaumes lang, was ihn zu dem Baum mit den längsten Blättern in unseren Breiten macht. Der ursprünglich aus Nordamerika stammende Baum ähnelt in seiner weiten Verzweigung im Winter einem Geweih – was ihm auch den Namen eintrug.

Libanon-Zeder (Cedrus libani)

Die Libanon-Zeder ist ein immergrüner Baum, der bis zu 1000 Jahre alt werden und einen Stammumfang von 15 Metern erreichen kann. Ursprünglich war sie in den Berggebieten Vorderasiens weit verbreitet. Für den Wuchs des Baumes sind Alter, Boden, Niederschlagsmenge und Luftfeuchtigkeit ausschlaggebend.

Hopfen-Buche (Ostyra carpinifolia)

Hopfenbuchen sind den Hainbuchen ähnlich, die europäische Form ist in Südeuropa und Kleinasien heimisch. Die männlichen Blütenstände zeigen sich im Frühjahr in den Birken ähnliche Kätzchen, die weiblichen Blütenstände ähneln jenen des Hopfens, was der Pflanze den Namen eintrug.

Platanen (Platanus x acerifolia)

Auffallend an den Ahornblättrigen Platanen ist neben der Borke auch das Laub. Seiner Ähnlichkeit mit dem Ahorn verdankt diese Platanenart, die vermutlich aus der Kreuzung zwischen den wildwachsenden Arten entstanden ist, daher ihren Namen. Am Ende der Wiese oberhalb des Leopoldinentempels verbreiten die Platanen durch ihre besonderen Farbtöne eine heiter anmutende Stimmung. Sie begleiten aber auch den Bachlauf, der den Leopoldinenteich mit dem Maschinenteich verbindet, und bilden dort ein schattenspendendes Blätterdach.

Japanischer Schnurbaum (Sophora japonica)

Der Japanische Schnurbaum zählt zu den wenigen Laubgehölzen, die im Sommer blühen. Seinen Namen erhielt er wegen seiner stark eingeschnürten Hülsenfrüchte, in denen giftige Samen enthalten sind. Diese werden in China als Abführmittel verwendet.

Föhrenhain (Pinus spp.)

Der Föhrenhain ist Teil des Gestaltungskonzepts, in dem sich Licht und Schatten abwechseln und das vor allem durch Lancelot Brown, einen der beudeutendsten englischen Gartenarchitekten seiner Zeit, geprägt wurde. Demnach wurden Bäume – in diesem Fall Föhren – gerne in Gruppen („clumps“) gepflanzt. Dieses Element wurde in mehreren Bereichen des Parks eingesetzt, etwa beim Maschinenteich und auch oberhalb des Herzerlteichs.

 

Die Standorte der Pflanzen sind im Parkplan gekennzeichnet.

Ausführliche Informationen zum Park, den Bauwerken und den botanischen Besonderheiten finden Sie in der Broschüre „Spaziergang durch den Eisenstädter Schlosspark“, erhältlich im Tourismus Eisenstadt, Hauptstraße 21, 7000 Eisenstadt.

Tulpenbaumwiese beim Leoplodinentempel
Geweihbaum
Leopoldinentemel
Japanischer Schnurbaum